Disziplin im Haushalt – Diese 5 Tricks helfen dir dabei

Zum Haushalt gehört so einiges. Aufräumen, Ordnung halten, Putzen, Wäschewaschen, Bügeln, Kochen, Einkaufen, Müll entsorgen, aber auch Finanzen. Sicherlich fallen dir noch ein paar Punkte ein, die ich hier nicht genannt habe, wo Disziplin in Haushalt erforderlich ist.

Im Grunde genommen ist ein Haushalt wie ein kleines Unternehmen und das ganze noch neben dem Beruf. Damit es auf Dauer nicht zum Chaos kommt, braucht es einiges an Disziplin im Haushalt.

In diesem Artikel findest du 5 simple Tricks für mehr Disziplin in den Arbeiten des Haushalts. So, dass es nicht zu anstrengend wird und so, dass du alles schnell erledigt bekommst und dich wieder auf die Freizeit oder die Arbeit konzentrieren kannst.

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1. Haushalt als Hobby sehen

Warum nicht die Arbeit, die es im Haushalt zu tun gibt, als Freizeitbeschäftigung ansehen? Vieles ist eine Frage der Einstellung. Manch einer sagt sich: Jetzt muss ich auch noch kochen und anschließend aufräumen.

Aber gibt es nicht auch Menschen, die Kochen als Hobby haben? Sicherlich kennst du solche Leute oder du gehörst selbst dazu. Kochen kann ein kreativer Akt sein. Einige geben sogar viel Geld für einen Kochkurs aus.

Und das Aufräumen stellt für manche Menschen auch etwas befreiendes dar. Für sie hat es etwas Meditatives, wieder Ordnung zu schaffen. Wer in seiner Umgebung Ordnung schafft, schafft ebenso auch Ordnung in seinem Inneren.

Sollten die Aufgaben des Haushaltes nicht zufällig dieselben wie in deinem Beruf sein, dann stellen diese Tätigkeiten doch eine echte Abwechslung und Ausgleich zum Alltag im Job dar.

Gehe also mit den richtigen Gedanken an die Arbeit im Haushalt heran. Sehe die Tätigkeiten als Möglichkeit zur Entspannung. Richtige deine Aufmerksamkeit ganz auf die Aktivitäten im gegenwärtigen Moment, ohne die ganze Zeit an die Zukunft zu denken.

Diverse Aktivitäten können einen meditativen Charakter haben. Über dieses Thema habe ich z.B. auch schon genauer in folgendem Artikel geschrieben: Entspannung durch Basteln

2. Prioritäten im Haushalt setzen

Nicht alles, was es zu Hause zu tun gibt, ist gleich wichtig. Du kannst zu mehr Disziplin im Haushalt finden, wenn du Prioritäten setzt. Ein Kriterium für Dringlichkeit ist dabei Zeitrelevanz.

Wenn Rechnungen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt überwiesen werden müssen oder der Müll an bestimmten Tagen abgeholt wird, solltest du dich darum zuerst kümmern.

Ebenso wichtig ist es, immer genügend Lebensmittel und dringende Haushaltsartikel, wie Toilettenpapier zur Verfügung zu haben. Wenn der Vorrat knapp wird, dann heißt es, einkaufen gehen.

Weniger dringlich sind Aktivitäten, wie Aufräumen und Putzen oder im Garten arbeiten.

3. Routinen im Haushalt schaffen

Es ist sehr vorteilhaft, regelmäßig in kleinen „Portionen“ das zu machen, was es zu erledigen gilt und nichts auf die lange Bank zu schieben. Der Wahrheit ins Auge zu sehen, lohnt sich.

Wenn du, wie oben beschrieben, mit der richtigen Einstellung herangehst, dann fällt es dir nicht schwer zu realisieren, was es zu tun gibt. Und dann heißt es, schnell anzufangen.

Wer stattdessen lange zögert, häuft Berge an Arbeit an. Berge, vor denen man zurückschreckt und die einen noch mehr in der Passivität halten. So kommt es zu einem Teufelskreis. Habe den Mut, diesen zu durchbrechen oder durch dein rasches Tun ihn gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Plane ein, zu welchen Uhrzeiten, an welchen Tagen, du was machst. Es kann sich dabei lohnen, einen gewissen Wochenrhythmus aufzubauen. So ist es wie ein Ritual, wenn man immer zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Woche einkaufen geht oder sich zu einem anderen Zeitpunkt um die Wäsche kümmert.

4. Verantwortlichkeiten klären und über Haushaltshilfe nachdenken

Lebst du in einem Ein-Personen-Haushalt? Wenn ja, dann gibt es auch nicht so viel zu tun. Wenn du mit anderen Personen zusammenlebst, dann ist zu klären, wer was macht. Dabei hat sich jeder zu beteiligen, der auch an dem Haushalt partizipiert.

Das bedeutet, jeder hat einen Beitrag zu leisten, der auch an dem Haushalt teilnimmt, profitiert und konsumiert. Wer saubere Räume vorfinden will, wer Essen im Kühlschrank erwartet, muss sich auch einmal mit bestimmten Tätigkeiten engagieren.

Ausnahmen stellen sehr junge und sehr alte, betagte Menschen dar.

Das Problem ist schon immer, dass das bisschen Haushalt als einfache Arbeit angesehen wird, die sich von allein macht. Eine berufliche Tätigkeit hingegen wird auf anderem Niveau eingeschätzt. Am Ende gedeiht daraus die Überzeugung, dass wer erwerbstätig ist, sich nie um den Haushalt kümmern muss.

Heute sind die Rollenverteilungen oft anders. Wenn alle arbeiten, müssen sich auch alle um den Haushalt kümmern.

Wer Schwierigkeiten haben sollte, Beruf, Haushalt und möglicherweise die Pflege alter Mitbewohner selbst zu bewältigen, kann eine Haushaltshilfe engagieren.

5. Im Haushalt Maß halten und sich belohnen

Weiter oben habe ich schon davon gesprochen, dass Disziplin im Haushalt auch bedeutet, Prioritäten richtig zu setzen. Dazu gehört es auch, bei den Dingen, die nicht ganz so wichtig sind, es nicht zu übertreiben.

Manche Leute putzen stundenlang das Bad und noch viel länger das ganze Haus bzw. die ganze Wohnung. Oder aber es wird den ganzen Tag aufgeräumt. Alles muss in Ordnung gebracht sein.

Vielleicht wäre es auch einmal sinnvoll auszuprobieren, was passiert, wenn man weniger putzt und kürzer aufräumt. Möglicherweise wird es keine negativen Folgen haben und niemand wird es bemerken.

Man kann sich auch immer wieder selber Belohnungen versprechen, wenn man etwas im Haushalt macht. So kann man sich z.B. vornehmen, ein Stück Schokolade zu genießen, nachdem man die Einkäufe erledigt hat.

Nico

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