Entspannt einkaufen: 5 Tipps, wie es gelingt

In diesem Artikel erfährst du, wie du Stress beim Einkaufen vermeiden kannst. Egal, um welchen Einkauf es geht und welcher Einkaufstyp du bist. Du lernst die besten Tricks kennen, mit denen du selbst an einem gestressten Tag entspannt einkaufen kannst.

Wodurch entsteht Stress beim einkaufen?

Eigentlich müsste man sich diese Frage garnicht stellen. Sind doch die Märkte daran interessiert, alles dafür zu tun, dass der Kunde entspannt einkaufen kann. Ja man könnte schon fast sagen, dass die Supermarkt-Ketten Experten für Entspannung sind. Zumindest die Leute in der Marketing-Abteilung.

Es ist unglaublich, wie ausgeklügelt mittlerweile vorgegangen wird, um den Kunden dazu zu bringen, mehr einzukaufen. Die ganze Architektur und Gestaltung eines Supermarkts ist Marketing-Optimiert.

Die Strukturierung der Abteilungen, die Anordnung der Regale, die Breite der Gänge, Verkaufstische, Bedientheken, Beleuchtungen, Farben, Materialien, Oberflächen und noch vieles mehr – nichts von alledem ist Zufall. Mehr dazu findest du in folgendem Artikel.

Inzwischen weiß man auch, dass wer entspannt ist, mehr kauft. Deswegen sind die Marketing-Fachleute auch zwischenzeitlich Experten für entspanntes Einkaufen.

So dürfte es doch beim Einkaufen garnicht zum Stress kommen. Die Realität sieht oft anders aus. Haben etwa die Marketing-Fachleute ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht?

Nun, es gibt auch andere Faktoren, als die Gestaltung des Supermarktes, die einen Kunden in Stress kommen lassen. Nicht alles kann die Marketing-Abteilung verhindern.

Chaotische Läden und planloses Einkaufen vermeiden

Man findet aber auch immer wieder Läden, bei deren Betreten man sofort ein ungutes Gefühl bekommt. Manchmal ist also doch der Aufbau des Marktes schuld, wenn man in Stress gerät.

Dies hängt z.B. damit zusammen, dass die Gänge eng und die Farbgestaltung trist ist. Was vor allem Stress auslöst ist aber, wenn du die Produkte nicht findest, die du brauchst. In manchen Märkten ist die Anordnung höchst unlogisch. Zum Teil muss man weite Wege laufen.

In meiner Nähe gab es einen großen Markt für Lebensmittel und Haushaltswaren auf 2 Verkaufsebenen. Die Kassen, sowie Ein- und Ausgänge befanden sich jedoch nur im Erdgeschoss. Um dort effektiv einkaufen zu können, musste man sich vorher klar machen, in welcher Etage sich die benötigten Waren befinden.

Ansonsten hätte man mehrfach die Ebene wechseln müssen, was enorm viel Zeit in Anspruch genommen hätte. Doch man wusste es nicht immer, in welchem Stock was zu finden war. Teilweise waren ähnliche Artikel nicht beieinander, sondern auf verschiedenen Ebenen. Waren befanden sich an Orten, wo man nicht mit ihnen gerechnet hatte.

Das Rauf und Runter lies sich nicht komplett vermeiden. Eine enorme Zeitverschwendung und totaler Stress.

Kann sich so ein Laden überhaupt halten? Die Schwierigkeiten sind natürlich der Geschäftsführung nicht entgangen und so wurde der Markt vor einigen Jahren umgebaut. Alles optimiert auf Kundenfreundlichkeit und natürlich nur noch mit einer Ebene.

5 Tipps, um entspannt einkaufen zu können

1. Achte auf eine gute Parkplatz-Situation

Sind genügend Parkplätze vorhanden? Ist alles breit und übersichtlich? Parkt man im Freien oder in einem engen Parkhaus, wo man leicht Wände streift oder es leicht zu Unfällen kommen kann?

Wie weit muss man laufen, um sich einen Einkaufswagen zu holen? Wie weit ist es vom Auto bis zum Verkaufsbereich. Müssen Höhenunterschiede überwunden werden. Muss man mit dem Einkaufswagen in einem Aufzug in eine andere Etage fahren?

2. Suche dir einen angenehmen Markt aus

Dies ist mehr eine Frage des persönlichen Empfindens. Es geht einfach darum, dass du dich wohl fühlst. Wie schon beschrieben, tun viele Märkte heute alles für eine angenehme Einkaufserfahrung. Wer da immer noch nichts bietet, der hat es nicht verdient, dass man bei ihm einkauft.

Der eigene Wohlfühlmarkt kann aber auch ein kleines Ladengeschäft sein.

3. Schaue nach übersichtlichen Märkten

Wie oben erwähnt, gibt es Märkte, die unlogisch aufgebaut sind. Bevorzuge Märkte mit nur einer Verkaufsebene. Schaue nach Läden mit einer sinnvollen Sortierung. D.h., du weißt automatisch in welcher Abteilung und in welchem Bereich du nach einem Produkt suchen musst.

Gehe lieber in solche Geschäfte, wo du weitestgehend einen freien Blick hast. Sicherlich lässt es sich nicht komplett vermeiden, höhere Regale aufzustellen. Aber ein übersichtlicher Supermarkt bietet über weite Bereiche freie Sicht.

Dort werden die Waren unterhalb der Augenhöhe auf Verkaufstischen und Bedientheken präsentiert.

Viele mögen kleine Läden. Es ist alles nah beinander und du musst keine weiten Wege laufen. Doch wie schaut es aus mit dem Warenangebot? Bekommst du dort alles, was du brauchst? Wenn nicht, musst du noch in weitere Läden gehen.

Meiner Meinung nach ist das noch viel stressiger. Also achte bitte auch auf das Warenangebot.

4. Wähle den richtigen Zeitpunkt

Gehe Einkaufen, wenn wenig los ist.

Sicher hast du nicht immer frei und musst vielleicht auch dann einkaufen gehen, wenn andere frei haben. Doch wenn möglich, gehe vorzugsweise morgens und unter der Woche einkaufen.

Wenn du es einrichten kannst, dann vermeide es, abends oder am Wochenende in den Supermarkt zu gehen.

Auch zur Mittagszeit ist manchmal in Supermärkten viel los, wenn einige Läute ihre Mittagspause nutzen, um schnell etwas einzukaufen.

5. Einkaufszettel schreiben und gedanklich vorplanen

Die Supermärkte werden zwar zunehmend so gestaltet, dass der Kunde entspannt einkaufen kann. Sie sind aber nicht darauf optimiert, einen bestimmten Einkaufskorb so schnell und exakt wie möglich zu besorgen.

Ganz im Gegenteil. Es soll vermieden werden, dass der Kunde nur das nötigste Kauft, was er sich vorgenommen hat. Die Kunden sollten spontan dazu angeregt werden, mehr und mehr zu kaufen.

Wer kennt das nicht? Man war im Supermarkt, hat Dinge vergessen, die man Einkaufen wollte, hat aber allerhand Sachen gekauft, die man garnicht im Sinn hatte und eigentlich auch nicht braucht.

Deswegen Einkaufszettel schreiben und exakt einhalten. Sich dabei klar machen, dass man konsequent anderes nicht kaufen wird, auch wenn man noch so Lust hat. Warum? Geht es hier ums Geldsparen?

Ich überlasse es dir, ob du Geld sparen willst. Es geht darum, Zeit zu sparen und sich in Selbstkontrolle zu üben. Wenn du dir etwas gönnen willst, dann plane das vorher ein. Nimm es auf deinen Einkaufszettel.

Mein Bonus-Tipp: Denke beim Schreiben des Einkaufszettels nach, wo sich das Produkt im Supermarkt befindet z.B. Obst- und Gemüseabteilung nach dem Eingang. Ordne die Artikel nach Abteilung. Plane eine Route durch den Supermarkt. Die Route beginnt beim Eingang und geht durch verschiedene Abteilungen bis zur Kasse.

Kann Einkaufen ein Mittel zur Entspannung sein?

Einkaufen im Supermarkt wohl weniger. Shopping hingegen wird von einigen als entspannend empfunden. Das englische Wort Shopping mag zwar übersetzt Einkaufen bedeuten, gemeint ist viel mehr der Erwerb von Kleidung, Schuhen, Deko-Artikeln und ein paar anderen Sachen.

Beim Shopping ist es nicht einmal so wichtig, dass man etwas kauft. Es wird gestöbert und spontan entschieden. Gerade diese Freiheit, dieses Planlose ist so entspannend.

Längst ist es bekannt, dass es auch Shopping-Sucht gibt. Das Problem sind meist die finanziellen Schwierigkeiten, die daraus entstehen.

Doch nicht jeder, der gerne Bummeln geht, ist gleich süchtig. Es ist einfach ein menschliches Bedürfnis, dass aber nicht bei jedem gleich ausgeprägt ist. Ich persönlich denke, dass es jedoch bessere Möglichkeiten zum Stressabbau gibt. So z.B. Sport oder Lesen. Wie du entspannt lesen kannst, erfährst du in folgendem Artikel.

Fazit

Ob man entspannt einkaufen kann, hängt neben der eigenen Planung im Wesentlichen vom Markt ab.

Nico

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